Atemschutzmasken

Wie in vielen privaten Haushalten haben auch wir unsere Nähmaschine herausgeholt und Atemschutzmasken genäht.

Sie können zwar eine Ansteckung mit dem Coronavirus nicht verhindern, aber dafür sorgen, dass wir andere nicht mit Viren, Keimen und/oder Bakterien durch unsere ausgeatmete Luft versorgen.

Wer Interesse an einer Maske hat, möge sich bitte melden.

Die Masken müssen nach Gebrauch bei 60 °C gewaschen werden und können getrocknet wieder eingesetzt werden.

Bei einigen Modellen mit Bändern oder Gummiband lässt sich ein Filter einlegen. Bitte angeben, welches Modell Ihr/Sie gerne hättet/hätten. Oder vielleicht kennt ihr/kennen Sie jemanden, der Interesse oder Bedarf hat?

Die Spende von 8 Euro/Maske geht zu 100% in die Projektarbeit des Vereins Togo-Projekte e.V.

In Togo ist die Pandemie inzwischen angekommen und das dortige Gesundheitssystem ist nicht so gut aufgestellt.

Bleibt gesund!

Ute Kalvelis Brigita Trzeczak

2.Februar – 2.März 2020

Bereits im Januar erinnerte mich Mohamed Agzagba, dass am 21.Februar in Togo Wahlen stattfinden und dies in die Zeit meines Aufenthaltes fiele. 

Wie auch vor zwei Jahren fühlte ich mich durch die Deutsche Botschaft gut beschützt. Als es damals häufig zu Demonstrationen kam, wurde ich von der Botschaft über Verlauf, Beginn und Ende der angekündigten Veranstaltungen informiert und konnte dementsprechend die betroffenen Straßen/ Viertel oder einen Besuch der Hauptstadt Lomé ganz vermeiden. 

Die Wahlveranstaltungen, die ich gesehen habe, verliefen sehr geordnet und nicht in aufgeheizter Stimmung.

In Agbodrafo stellte unser Maurer Kokou ein Team zusammen, das innerhalb einer Woche die Mauern um den Kindergarten sowohl innen als auch außen komplett verputzten. Koffi hatte inzwischen Holz besorgt, um die Tür zum Brunnen und das große Eingangsportal anzufertigen. Mit einem Anstrich aus wetterfestem Klarlack sollte es auch der Meeresbrise eine Zeitlang wiederstehn können.

Die Toilettenanlage ist bereits im November und jetzt noch einmal in Zusammenarbeit mit den Eltern gründlich gereinigt worden. Die Erzieherinnen werden mit den Kindern die richtige Benutzung einüben, so dass es genau so selbstverständlich klappt wie das Anstellen zum Händewaschen vor der Frühstückspause.

Ein französisches Ehepaar hat uns einen ganzen Karton mit französischen Büchern zur Verfügung gestellt. Sobald mit dem Direktor der EPP Agbodrafo die Modalitäten abgesprochen sind, kann die Bücherausleihe beginnen.

Doppelflügeliges Tor für Agbodrafo

Auch in Patatoukou hat das Maurerteam von Dieudonné gute Arbeit geleistet. Statt in zwei Wochen wurde die Mauer rundherum in einer Woche hochgezogen und die Pfeiler mit Beton ausgefüllt. Die übrig gebliebenen Steine konnten wir an einen Interessenten verkaufen. Für den Bau der neuen Kirche waren sie nicht zu gebrauchen. 

Das zweiflügelige Eingangstor wurde befestigt und neben der Toilettenanlage eine Zisterne gemauert, die in Regenzeiten über das Abwasser gespeist wird.

Regenwasser für die Zisterne

Da Pastor Bruno seine Arbeiten noch immer nicht geliefert hat, haben wir beim Schreiner zwei Schranktüren und Regalbretter neu bestellt. Sobald das Holz bearbeitet werden kann, erhält der Schreiner von Katechistin Dorkas seinen Arbeitslohn.

Die Freude über die weiteren sichtbaren Verbessserungen am Kindergarten war so groß, dass der Pastor mich zum Ehrenmitglied des Presbyteriums ernannt hat. Das gebe ich gerne als Ausdruck der Dankbarkeit an unsere Spender und Mitstreiter weiter.

Mauer in Patatoukou

In Sodo waren zur Zeit keine umfangreichen Arbeiten vorgesehen. Charles hat die für November eingeplanten Gelder zum Fertigstellen der Toiletten nicht erhalten und alles verzögert sich weiterhin ( immerhin seit 2017!). Über eine angemessene Reaktion von unserer Seite sollten wir nachdenken.

In Vogan errichtete der Maurer zwei Mauern für die mitgebrachten Regalbretter, so dass die Eigentumsboxen der Kinder dort jetzt ihren Platz finden können. Leider hat er sich nicht vollständig an die Vorgaben gehalten, so dass noch nachgessert werden muss.

Frühstückspause in Vogan

Pastor Aristide hat einen umfangreichen Plan zum Fortgang der Arbeiten für das Toilettengebäude zusammengestellt. Das wird ein Punkt für die nächste Hauptversammlung sein.

An allen vier Standorten konnetn bereits einige Tornister für das neue Schuljahr bereit gestellt werden. Die Pakete sind angekommen, ausgepackt und sortiert worden. Das Material für das Schuljahr 2020/2021 ist also schin weitgehend vor Ort.

Da Aktion PiT keine Container mehr bereitstellt, muss über eine andere Transportmöglichkeit nachgedacht werden. 

Sowohl von einer kath. Kirchengemeinde in Bottrop als auch über eine andere Hilfsorganisation haben wir Trikotsätze erhalten. Die Schulen(CEG) in Kpémé, Vogan und Patatoukou freuen sich sehr über die Ausstattung für die Schulmannschaften.

 

 

Nikolausmarkt im Biefang

Zum wiederholten Mal fand nun der Nikolausmarkt auf dem Gelände der Königschule statt. In Kooperation mit der Interessengemeinschaft Biefang gab es verschiedene Stände und Aktionen. Für musikalische Untermalung sorgte wieder eine Musikgruppe, der Kindergarten bot in der Aula ein Theaterstück,……. und nicht zuletzt kam der Nikolaus in einer Rikscha angefahren, um kostenlos viele Tüten an die Kinder zu verteilen.

Als Kooperationspartner der Königschule waren wir im Ganztag mit einem Stand vertreten. Für etliche Kleinigkeiten wie Haifischzähne, Riesen-schneckenhäuser, afrikanischen Schmuck,….  konnten wir neue Besitzer finden. Am Ende hatten wir 120 € in unserer Kasse, die durch eine 20 € Spende einer Lehrerin noch einmal auf 140 € aufgestockt wurde.

Doch damit endete die Unterstützung der Königschule nicht. Bis zum vorletzten Schultag haben die Viertklässler die selbstgebastelten Sachen der Schulkinder verkauft. Bei der Weihnachtsfeier am Freitag überraschten mich die Schulkinder mit einem Briefumschlag, in dem sich der Betrag von 200 € befand. Vielen Dank, euer Einsatz war großartig!

Mit 200 € können wir für zwei Kindergärten das Verbrauchsmaterial wie Malfarbe, Papier, Kreide,….. für ein ganzes Jahr beschaffen. 

Wenn ich am 2.Februar wieder nach Togo fliege, wird es dank Eurer Mithilfe viele strahlende Gesichter geben!

Merci! Akpe! Brigita Trzeczak

Danke an die Firma Grobe

Seit längerem haben wir bei Firma Grobe an der Dorstener Straße eine Spendendose aufgestellt und Flyer ausgelegt. Trotz anfänglicher Skepsis hat sich herausgestellt, dass solche Sammlungen durchaus sinnvoll sind.

So mancher Kunde lässt nach dem Erwerb von Küchen- bzw. Telekommunikationsgeräten eine 2€-Münze oder gar einen Geldschein in unsere Spendendose fallen.

Gestern konnten wir den erfreulichen Betrag von 115,00 € abholen.

Damit kann ein Kindergarten Verbrauchsmaterial für ein ganzes Jahr beschaffen. 

Herzlichen Dank an die unbekannten Spender und an die Firma Grobe für die Unterstützung.

Dank an eine Schülerin für eine Tornisterspende

Hallo, Carlotta,
 
dein Tornister ist mit den anderen gespendeten Tornistern gut in Togo angekommen.
Auf dem Bild siehst Du Kinder, die Tornister für Sodo, ein Dorf in den Bergen zu meiner Unterkunft tragen.
 
Bevor ich die Tornister übergebe, schaue ich noch einmal hinein, ob nicht versehentlich etwas darin vergessen wurde.
Stell dir vor, eine Schülerin hatte einmal ihr Monatsticket und den Haustürschlüsselbund noch darin.
 
In deinem Tornister habe ich nur Deinen Brief gefunden.
 
Die meisten Kinder in Togo haben kaum Gelegenheit, eine Antwort zus schreiben, 
Briefpapier, Briefumschlag und Porto kosten so viel wie eine Mittagsmahlzeit für eine große Familie.
 
Damit Du aber nicht ganz ohne Rückmeldung bleibst, schreibe ich Dir stellvertretend für alle großzügigen Spender.
 
Also noch einmal herzlichen Dank für Deine Spende und
ich hoffe, Du bist gut in der neuen Schule angekommen.
 
 
Liebe Grüße
 
 
Brigita Trzeczak
 
Wenn Du ab und zu etwas Neues von uns hören willst, kannst Du auch unter www.togo-projekte.de nachlesen.
 
 

 

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Tornisterspenden

Tornisterspenden aus Oberhausen

Liebe SchülerInnen der 4 . Schuljahre,

es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass wir vor dem Schuljahresanfang in Togo sind, um besonders bedürftige Kinder mit den nötigen Schulmaterialien auszustatten.

Die Lernsituation ist sehr schwierig.

Stellt euch vor, ihr hättet euer erstes Schuljahr in einem offenen Klassenraum mit etwa 60 – 80 anderen Kindern ohne Hefte und Stifte beginnen sollen.

Zwar hätte man euch eine Fibel ausgeliehen, aber schreiben lernen ohne Stifte?

Wenn eure Eltern nur die afrikanischen Sprachen sprächen, könntet ihr zudem den Lehrer nicht verstehen. Der unterrichtet nämlich in Französisch.

Wie kann man unter solchen Bedingungen lesen, schreiben, rechnen lernen und in die höhere Klasse versetzt werden?

Das frage ich mich auch – und trotzdem schaffen es die meisten – bewundernswert, finde ich.

Manche hatten auch die Chance, einen Kindergarten besuchen zu dürfen. Dort haben sie schon einmal die französische Sprache erlernt.

Andere haben von Hilfsorganisationen Schulkleidung und Schulmaterialien erhalten. Das hilft sehr!

Eure alten Tornister und die vielen kleinen Dinge; die ihr beigefügt habt – wie Etuis, Stifte, getragene Kleidung, usw. hat schon manchem Kind ein Strahlen ins Gesicht gezaubert!

Beim letzten Mal haben wir allein von den zahlreichen Kindern der Robert-Koch-Schule in Oberhausen über 50 Tornister erhalten.

Aber auch von unserem kleineren Partner Königschule in Oberhausen und Grundschulen in Wulfen/Dorsten sind Tornister gespendet worden.

Eure Hilfsbereitschaft ist sensationell und wir kamen beim Verpacken ganz schön ins Schwitzen.

Bei der Menge kann ich nicht mehr von jeder Tornisterübergabe ein Foto machen. Damit ihr aber seht, dass eure Gabe angekommen ist, werde ich eine Fotostrecke auf unserer Seite veröffentlichen.

Euren Tornister werdet ihr sicher auf den Fotos wiederfinden.

Auch wenn das Verpacken – Verschicken – Abholen – Auspacken – Sortieren – an Ort und Stelle bringen viel Arbeit macht – die Freude, die wir damit schenken können ist es wert.

Wir freuen uns auf weitere zahlreiche Spenden für das nächste Schuljahr.

Danke! Merci!   Akpe! Imesse! Labbale! Thank you!

Tornister aus Deutschland

Bericht über die letzten Aktivitäten

Am Sonntag bin ich wieder aus Togo zurück gekehrt. Trotz Armbruch zu Beginn des Aufenthaltes konnte ich etliche Baumaßnahmen starten und einige beenden. 

Alle Kindergärten haben wieder neue Spielmaterialien erhalten. Zum besseren Überblick über Vorhandenes haben die Kindergärten einen Karteikasten bekommen. Darin werden nun die Materialien registriert.

Den weiterführenden Schulen in Agbodrafo, Kpémé, Patatoukou und Sodo konnten erneut Trikots für Schulmannschaften übergeben werden.

Nun aber der Reihe nach:

Agbodrafo:

Nach Absrache mit der zuständigen Inspektion in Anecho und dem Chef de canton von Agbodrafo erfolgten etliche Baumaßnahmen.

Das KIndergartengebäude mit den 2 Klassen wurde gegen Regen abgedichtet und innen und außen gestrichen.

Die ehemalige staatliche Buchhandlung wurde komplett renoviert und kann nun als Bücherei und Versammlungsort für das Gemeindekomitée zur Weiterentwicklung des Ortes genutzt werden.

 

Übergabe der Bibliothek

Der Eingang der vom Kindergarten genutzten Toiletten wurde zum Innenhof verlegt.

Das Kindergartengelände ist nun bereits von zwei Seiten durch eine Mauer geschützt. Die beiden anderen Seiten sollen im Herbst komplettiert werden.

Auf dem Kindergartengelände wurden zum Tag des Baumes am 1.Juni ige schattenspendende Bäume gepflanzt. 

Patatoukou

Damit das Gebäude zur Straße hin geschützt werden kann, soll auch hier um das Gebäude eine Mauer errichtet werden. Sand und Zement sind bestellt worden und die Steine für das Fundament sind bereits hergestellt worden.

Herstellen der Fundamentsteine

Sodo

An der Dachkonstruktion mussten kleinere Reparaturen ausgeführt werden. Die Durchschlupflöcher für die Fledermäuse wurden geschlossen. Die herunterfallenden Fäkalien verschmutzen nicht nur den Boden, sonder lassen besonders nach dem ungelüfteten Zeitraum der Ferien eine kaum auszuhaltenden beißenden Gestank.

Im Gebäude gibt es nun für die jüngeren Kinder ebenfalls eine Tafel. Die Räume wurden außen und innen neu gestrichen, die Ummauerung ebenfalls.

Vogan

Die Toilettengebäude sind bis zum Dach hochgemauert. Nun soll die Installation der Wasser- und Abwasserleitungen erfolgen. 

Toilettenbau in Vogan

Alles war mit viel Elan in die Gänge gekommen. Nicht nur der Kindergarten sollte Toiletten erhalten, auch die benachbarte Grundschule sollte in einem Zug mit der Fertigstellung eines gemeinsamen Toilettengebäudes bedacht werden.

Die Sickergruben wurden angelegt und die Steine für das Fundament vorbereitet.

Doch dann kam alles anders.

Der Pastor, der die Materialbestellung, die Verhandlungen mit den Handwerkern und die Bauaufsicht übernommen hatte, erkrankte ernsthaft.

Keiner konnte zunächst seine Funktion ausfüllen. Daher ruhten die Arbeiten und Geduld war angesagt.

Nun geht es endlich weiter. Die Fundamente sind gemauert und die Stützpfeiler angelegt. Dazu haben wir aus Vogan nachfolgende Fotos zugesandt bekommen.

Toilettenanlage in Vogan, im Hintergrund der Kindergarten „Florian“