Neue Projektbegleitung
Der erste Kontakt kam durch den Turnverein. Dort hatte Krystyna erfahren, dass ich Projekte in Togo/Westafrika initiiere und begleite. Da sie eigentlich schon lange auf eine Gelegenheit gewartet hatte, sich sozial zu engagieren und die Idee, das in Afrika zu tun, auch sehr spannend schien, fand schnell ein erstes Treffen statt.
Seitdem ist Krystyna nicht mehr aufzuhalten. Schnell war ein Termin für die nötige Gelbfieberimpfung vereinbart, ein Flug gebucht und das Visum beantragt.
Am 23.Mai begleitet sie mich nach Togo und brennt darauf, mich tatkräftig zu unterstützen. Da eine Sendung mit 16 Paketen auszupacken, zu sortieren und zu verteilen ist, liegt auch genug Arbeit an, die man auch ohne Kenntnisse der französischen Sprache leisten kann.
Das ist super, denn seit Jutta Ulrich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitfliegt und Corona auch andere in ihren Aktivitäten ausgebremst hat, lag die Projektbetreuung ganz bei mir.
Eine Entlastung war dringend nötig. Im Oktober sind eventuell zwei weitere Helfer bereit und auch die ehemalige Kindergartenleitung Walli aus Hannover hat einen Aufenthalt ins Auge gefasst.
Dazu kommt noch das Engagement von Isabell, die uns mit Tornistern, Motoradhelmen und Verbandszeug versorgt.
Die Projekttage an der Wittebrinkschule in Dorsten-Wulfen, der Albert SchweitzerSchule in Dorsten Hervest, der Königschule in Oberhausen Biefang und der Robert Koch Schule in Oberhausen Osterfeld waren sehr erfolgreich. Das Interesse der Kinder zeigte sich schon in der Sammlung von Fragen, die mir vorlag.
Über die Lektüre „Von Emma an Abbra“ hatten sie sich bereits auf die Thematik eingestellt und durch die kleine Ausstellung mit Fotos, Karten, afrikanischen Stoffen,…. weitere Eindrücke der anderen Lebenswelt erworben.
Die Bereitschaft helfen zu wollen, war geweckt und äußerte sich in vielen kreativen Ideen vom Verkauf von Sonnenblumensamen und anderen Sammlungen bis zur Bereitstellung der gebrauchten Tornister, gebrauchter Kleidung,……
Im November will Pater Tobias den Marathon am Mont Agou laufen, dem höchsten Berg Togos. Im tropischen Klima des Berglandes um Kpalimé eine echte Herausforderung.
Es tut unendlich gut, so viel Unterstützung und Hilfe zu erfahren, diesmal nicht nur materiell, sondern auch durch die aktive Mitarbeit.